
Ich liebe die Zurück in die Zukunft-Filme. Sie sind nicht nur grandios inszeniert, sondern berühren etwas Tiefes in uns: den Wunsch, zurückzugehen, Dinge anders zu machen, Fehler zu korrigieren. Und natürlich gehört dazu auch der Style – dieser nostalgische Hauch, der uns glauben lässt, dass früher irgendwie alles besser war. Doch ist das wirklich so? Oder ist es einfach unser Blick, der sich verändert? Die Realität bleibt: Es gibt keine Zeitmaschine. Kein Zurück, kein Umschreiben, kein Löschen. Was war, das war – und wir können es nicht ändern. Was wir aber können, ist, unseren Umgang damit zu verändern. Uns mit unserer Vergangenheit zu versöhnen, anstatt gegen sie zu kämpfen. Nicht im Krieg mit uns selbst zu leben, sondern zu akzeptieren, dass alles dazugehört: die Fehler, die Missgeschicke, die Umwege.
Mensch sein heißt unterwegs sein. Und unterwegs sein heißt, nicht perfekt zu sein, sondern zu wachsen. Wer sich immer wieder vorwirft, was hätte anders laufen können, bleibt stehen. Aber wer sich selbst mit Liebe und Verständnis begegnet, der geht weiter – in eine Zukunft, die wir nicht bereuen müssen.
Dario Pizzano
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