
Reflexion zum Jahresende
Gestern besuchte ich die Wartburg in Eisenach – einen Ort, der Geschichte und Spiritualität auf eine besondere Weise vereint. Gerade jetzt, zum Jahresende, war es ein wertvoller Moment, innezuhalten und zurückzuschauen, um daraus Impulse für die Zukunft zu gewinnen. Die Wartburg beeindruckt nicht nur durch ihre Baugeschichte, die bis ins 12. Jahrhundert reicht, sondern auch durch die Menschen, die hier gewirkt haben. Elisabeth von Thüringen, mit ihrer tiefen Nächstenliebe, zeigt, dass ein Leben aus dem Glauben heraus anderen Menschen Hoffnung geben kann. Martin Luther, der sich hier mit der Übersetzung der Bibel auseinandersetzte, erinnert uns daran, wie Worte und Überzeugungen die Welt verändern können – unabhängig davon, ob wir all seinen Ansichten folgen. Dieser Ort hat mich daran erinnert, wie wertvoll es ist, in Momenten der Stille Kraft zu schöpfen. Sowohl Elisabeth als auch Luther zeigen uns, dass Mut, Glauben und das Festhalten an den eigenen Überzeugungen Wege eröffnen, die größer sind als unsere eigenen Pläne. Zum Jahresende möchte ich einen Gedanken teilen, der mich besonders bewegt: „Es sind nicht die großen Worte, die unser Leben verändern, sondern die kleinen Taten der Liebe und des Glaubens.“
Mit diesem Impuls gehe ich ins neue Jahr – mit dem Wunsch für uns alle - nach mehr Liebe, mehr Mut und der inneren Stärke, den eigenen Weg zu gehen.
Dario Pizzano
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